Triathlon Viernheim

Meine Teilnahme am Triathlon in Viernheim habe ich mehr oder weniger aus dem vollen Training heraus absolviert. In der Woche direkt vor dem Rennen habe ich das Trainingspensum zwar ein wenig reduziert, aber die drei vergangenen Belastungswochen waren eine harte Nummer. Insofern bin ich mit meinem Abschneiden sehr zufrieden. Aber der Reihe nach:
Am Samstag gab es erst einmal Streckenbesichtigung, obwohl mir das Gelände auch von meinem letztjährigen Start bekannt war. Aber lieber schaue ich mittlerweile zweimal hin, bevor etwas schief geht. Dann folgte noch ein kurzes Interview, denn es kann nie schaden, sich angesichts der Elite vor Ort ein wenig in Szene zu setzen. Die Sponsoringanfragen halten sich noch in Grenzen und ich kann nicht behaupten, dass man mir die Tür einrennt - insofern war das seitens des Veranstalters ja auch eine nette Geste.
Am Sonntag um 12:30 Uhr startete dann das Rennen. In Sachen Hawaii war die Mittagshitze sicherlich eine Top-Vorbereitung. Eigentlich haben nur die Wellen, der Wind und der Strand gefehlt, aber Viernheim ist eben doch nicht Hawaii.
Das Schwimmen lief für meine Verhältnisse gut. Die Erste ist ja gleich meine schlechteste Disziplin, wobei das verschärfte Schwimmtraining unter Anleitung sich so langsam bemerkbar macht. Mit 30 Sekunden Abstand hinter der Führenden konnte sich das also durchaus sehen lassen.
Auf dem Rad fühlte ich mich Top. Ich konnte nach 25 Kilometern die Führung übernehmen und erreichte auch als Erste die Wechselzone. Dann setzte mir die Hitze zu. Trotz der zu mir genommenen Getränke hatte ich Durst ohne Ende, dazu machte sich Hunger langsam bereit. Beim Laufen ging mir bei Kilometer vier einfach die Kraft aus. Ich war einfach nur leer. Mit Cola hielt ich mich aufrecht und "joggte" ins Ziel. Mit dem dritten Platz bin ich angesichts der Umstände insgesamt gesehen zufrieden.
Am kommenden Wochenende starte ich noch in Crailsheim und dann geht es auch schon bald ins Trainingslager nach Lanzarote - zur direkten Hawaii-Vorbereitung.